In Zusammenarbeit mit dem Bureau für Zeitgeschehen führt das Aspen Institute Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit im zweiten Halbjahr 2024 einen strategischen Vorausschau-Prozess zur Zukunft der Länder der Östlichen Partnerschaft und des Westbalkans im Jahr 2035 durch. Hierdurch werden wesentliche Impulse für unsere Strategiebildung für die beiden Regionen und für das kommende Jahrzehnt erwartet.
Spezifisch betrachtet werden die Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, der Kosovo, Serbien, die Ukraine, Moldau sowie Armenien und Georgien.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung einer Regionalstrategie für das BMZ, welche ein ausschlaggebendes Instrument für die strategische Planung und Steuerung der bilateralen und regionalen Kooperation des BMZ mit den verschiedenen Regionen sein wird. Des Weiteren wird diese Strategie der deutschen Entwicklungsarbeit ermöglichen, mit Strategien der EU sowie weiteren Europäischen Akteuren kompatibel zu sein.
Kernthemen für die Entwicklung dieser Strategie sind:
- Klima und Energie / Just Transition
- Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung
- Frieden und Sicherheit
- Digitalisierung
- Feministische Entwicklungspolitik
Hierfür werden das Aspen Institute Deutschland und das Bureau für Zeitgeschehen in mehreren Schritten durch Studien, Umfragen, Interviews und Workshops folgende Fragen beantworten:
Was sind mögliche zukünftige Entwicklungen (Szenarien) in den Regionen bis zum Jahr 2034? Welches sind die Unsicherheiten und blinden Flecken in den Regionen bis 2034?
Welche Entwicklungen in den Regionen sind für die deutsche Politik (insbesondere die Entwicklungspolitik) wesentlich, und wo besteht der größte Handlungsbedarf?
Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für die deutsche Entwicklungspolitik? Wie kann eine zukunftsfähige Strategie für die deutsche Entwicklungspolitik in den Regionen Südosteuropa, Osteuropa und Südkaukasus aussehen?