- 22. Oktober 2025
- ; 16:00
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- 22. Oktober 2025
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Die transatlantische Beziehung tritt in ihr entscheidendstes Jahrzehnt seit dem Zweiten Weltkrieg ein – eine Phase, die ihre Fähigkeit prägen wird, wohlhabend und einflussreich zu bleiben. Geopolitische Verschiebungen, Klimaschocks und fragile Lieferketten setzen Regierungen unter Druck, Krisen vorauszusehen, bevor sie eintreten. Gleichzeitig stellen sich durch veränderte politische Dynamiken neue Belastungsproben für die Partnerschaft zwischen Europa und den Vereinigten Staaten, die lang gehegte Annahmen über gemeinsame Prioritäten und Strategien infrage stellen.
Vor diesem Hintergrund hat Deutschlands Ansatz zu nationaler Sicherheit und strategischer Vorausschau neue Dringlichkeit erlangt. Die Einrichtung des Nationalen Sicherheitsrats (NSR) im August 2025 markiert einen Wendepunkt darin, wie die Bundesregierung sich auf globale Risiken vorbereitet und darauf reagiert. Doch zentrale Fragen bleiben bestehen: Wie widerstandsfähig ist Deutschland gegenüber den komplexen, transnationalen Krisen der Zukunft? Kann es den Übergang von reaktivem Krisenmanagement zu proaktiver strategischer Planung schaffen?
Aufbauend auf unserem Projekt „Aspen Insight“ aus dem Jahr 2017 – einem vorausschauenden Blick auf die Schlagzeilen des Jahres 2025 – diskutierten Expert*innen aus Politik, Zukunftsforschung und Zivilgesellschaft, wie Deutschland seine strategische Vorausschau und Krisenresilienz für das kommende Jahrzehnt stärken kann. Diese virtuelle Podiumsdiskussion fand am 22. Oktober 2025 von 16:00-17:30 Uhr in englischer Sprache statt. Wir bedanken uns herzlichst bei unseren Speaker*innen: Dr. Benedikt Franke, Deputy Chairman and CEO of the Munich Security Conference, Dr. Oliver Gnad, Managing Director at the Bureau für Zeitgeschehen, Anja Wehler-Schöck, Member of the Editorial Board and International Editor at the Tagesspiegel, und Dr. Joseph Verbovszky, Co-Director – German Wargaming Center and Research Fellow – Defense AI Observatory.



