- 09. Juli 2024
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- 11. Juli 2024

Vom 9. bis 11. Juli 2024 veranstalten die Südosteuropa-Gesellschaft und das Aspen Institute Deutschland das Preparatory Forum des Civil Society and Think Tank Forum 2024 in Skopje, Nordmazedonien. Das Projekt ist gefördert vom Auswärtigen Amt. Das Preparatory Forum ist das erste von zwei großen Veranstaltungen in diesem Jahr. Die zweite Veranstaltung ist das Hauptforum in Berlin Mitte Oktober. Beide Treffen finden im Rahmen des 10. Jahrestag des Berliner Prozesses statt, einer wichtigen Plattform zur Förderung der Zusammenarbeit und Integration des Westbalkans .
Seit dem zweiten Gipfeltreffen des Berliner Prozesses in Österreich im Jahr 2015 ist das Civil Society and Think Tank Forum zu einem integralen Bestandteil des Berliner Prozesses geworden und ermöglicht der Zivilgesellschaft, einen konstruktiven Beitrag zur Entwicklung der Region zu leisten. Das diesjährige Forum wird nicht nur politische Empfehlungen erarbeiten, sondern auch die Fortschritte und die Zukunft des Berliner Prozesses diskutieren.
In sieben thematischen Arbeitsgruppen werden dringende Fragen erörtert und konkrete politische Empfehlungen erarbeitet. Die Arbeitsgruppe A wird sich mit der EU-Integration und dem Berliner Prozess befassen. Sie wird die in den letzten zehn Jahren erzielten Fortschritte untersuchen und Empfehlungen für die Zukunft formulieren. Bei den sozialen Fragen wird sich die Arbeitsgruppe B auf Vergangenheitsbewältigung und Versöhnung konzentrieren, während sich die Arbeitsgruppe C mit Gender und Diversität befassen wird. Wirtschaftliche Herausforderungen und Chancen werden von der Arbeitsgruppe D behandelt, die sich mit dem gemeinsamen regionalen Markt und der Mobilität befasst. Die Green Agenda wird von zwei Arbeitsgruppen abgedeckt: Die Arbeitsgruppe E wird sich mit Energie, Klimawandel und Dekarbonisierung befassen, und die Arbeitsgruppe F wird sich auf Umweltschutz und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung konzentrieren. Die Arbeitsgruppe G wird sich mit Desinformation und Cyber-Bedrohungen befassen. Jede dieser Gruppen wird Querschnittsthemen wie Jugend, Rechtsstaatlichkeit, nationale/ethnische Minderheiten und lokale Perspektiven berücksichtigen.
Im Laufe der zweitägigen Diskussion werden die Teilnehmer*innen wichtige Lösungen für die drängenden Probleme der Region erarbeiten. Die im Rahmen dieser Diskussionen in den Arbeitsgruppen beschlossen Empfehlungen sollen anschließend auf dem Hauptforum Mitte Oktober 2024 mit Expert*innen und Regierungsvertreter*innen diskutiert werden.