- 20. März 2025
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- 20. März 2025
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Am 20. März 2025 veranstalten das Aspen Institute Germany und der American Council on Germany die 14. Diskussion der virtuellen Veranstaltungsreihe State-to-State: German-American State Legislator Dialogue mit deutschen und US-amerikanischen Landtagsabgeordneten. Während globale Herausforderungen traditionell von nationalen Regierungen angegangen werden, treten zunehmend subnationale Akteure wie Staaten, Gemeinden und Städte auf den Plan, um Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Nationalstaaten aufgrund politischer Polarisierung und parteipolitischer Blockade nicht in der Lage sind, Fortschritte zu erzielen. Dieser Trend hat auch die transatlantischen Beziehungen und die deutsch-amerikanische Partnerschaft geprägt.
Fortschritte in der Technologie und künstlichen Intelligenz (KI) verändern Arbeitsplätze, Branchen und Volkswirtschaften grundlegend. Im Oktober 2023 unterzeichnete der damalige Präsident Biden die Executive Order on Safe AI, um die Sicherheit von KI in den Vereinigten Staaten zu verbessern. Zwei Monate später verabschiedete die Europäische Union das bisher umfassendste Gesetz zur Regulierung von KI, den Artificial Intelligence Act. Während die Länder um ein Gleichgewicht zwischen Entwicklung, Innovation und Regulierung ringen, entwickeln sich auf nationaler, internationaler und subnationaler Ebene rasch Strategien und Rahmenwerke für künstliche Intelligenz (KI). Städte und Staaten nutzen KI schon seit vielen Jahren und haben bereits vor ihren nationalen Pendants entsprechende Rahmenwerke geschaffen. Viele politische Entscheidungsträger und städtische Beamte haben die Vorteile von KI für die Verbesserung der lokalen Verwaltungen und Gemeinden sowie für das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger erkannt. Obwohl Innovation auf beiden Seiten des Atlantiks höchste Priorität genießt, haben sich die Vereinigten Staaten auf die Förderung von Forschung und potenziellen staatlichen Anwendungsfällen konzentriert, während sich die europäische Politik mehr auf systemische Risiken und Regulierung konzentriert hat.
KI verspricht vielversprechende Anwendungen für Unternehmen, Verbraucher und die Zukunft der Arbeit, birgt aber auch Risiken für die Sicherheit, wirtschaftliche Störungen und Fehlinformationen. Wie sollten subnationale Akteure darauf reagieren? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich aus der KI auf lokaler Ebene? Wie überschneiden sich die Governance-Rahmen? Wir werden diese Fragen mit Senator Lashrecse Aird (D – Virginia), Nina Eisenhardt MdL (Bündnis 90/Die Grünen – Hessen) und Franziska Müller-Rech MdL (FDP – Nordrhein-Westfalen) diskutieren.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe State-to-State: German-American State Legislator Dialogue, den das Aspen Institute Germany und der American Council on Germany ins Leben gerufen haben, um eine Plattform für den subnationalen Austausch zwischen deutschen und amerikanischen Gesetzgebern und einem breiteren Publikum über gemeinsame transatlantische Herausforderungen zu schaffen. Das Projekt baut auf der Laboratories of Democracy Initiative von Aspen Deutschland auf, einem transatlantischen Austauschprogramm für deutsche und amerikanische Abgeordnete.