Vom 16.- 20.September 2024 reiste Jazmine Ulloa durch die Städte Hamburg, Bremen, Köln und Heidelberg, um über Wahlkampfstrategien politische Kommunikation, Fundraising und Wahlkampfinfrastruktur zu sprechen. In insgesamt 14 Events erreichte sie bis zu 237 Teilnehmende, die sich aus Politiker*innen, NGO Repräsentant*innen, Transatlantikexpert*innen Unternehmensvertreter*innen, Journalist*innen sowie Schüler*innen und weiteren Interessierten zusammensetzten.
Jazmine Ulloa besitzt im Fachbereich der Wahlkampfstrategien ein breites Spektrum an Erfahrung und Expertise. So sammelte sie Erfahrung in der Berichterstattung für The Boston Globe über die Präsidentschafts- und Kongresswahlen in 2020 und fokussiert sich derzeit mit besonderem Interesse an Latino-Wählern und unterrepräsentierten Stimmen. 2018 reiste sie durch Kalifornien, berichtete über enge Zwischenwahlen und schrieb über die Auseinandersetzungen des Bundesstaates mit der Trump-Administration in Bezug auf Immigration und die Grenzmauer.
Jazmine Ulloa begann ihre Deutschlandreise mit einem spannenden Auftakt in Hamburg und Bremen, wo sie eine Episode des internationalen Podcast „The Trans-Atlanticist“ aufnahm, der sich mit Immigration und der Grenze als politischem Zündstoff befasst. In Hamburg sprach sie mit Vertretern der Senatskanzlei und diskutierte auf einem Panel die Schlüsselthemen der US-Wahlen, von der Macht der National Conventions bis hin zu den sogenannten „Double-Haters“, die eine besonders schwierige Wählerschaft darstellen. In Bremen hatte sie dann die Gelegenheit, mit rund 30 Wirtschaftsvertreter*innen über ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen im Wahlkampf zu sprechen. Der Carl-Schurz-Deutsch-Amerikanische Club e.V. ermöglichte diesen Austausch in einem lockeren Roundtable-Format.
Von dort führte sie ihre Reise nach Köln, wo sie nicht nur Schüler*innen der Königin-Luise-Schule in einer lebhaften Diskussion über Wahlstrategien und die Rolle von Desinformation aufklärte, sondern auch bei einem öffentlichen Event mit der Akademie für Internationale Beziehungen NRW tiefer in die politischen Auswirkungen der Immigration und der Latino-Wählerschaft eintauchte. In Gesprächen mit Dr. Philipp Adorf von der Universität Bonn beleuchtete Ulloa, warum gerade diese Wählergruppe 2024 eine zentrale Rolle spielen könnte. Höhepunkte des Köln-Besuchs waren auch ihre Treffen mit Berivan Aymaz, der Vizepräsidentin des NRW-Landtages, und der US-Konsulin Preeti V. Shah.
Ulloa beendete ihre Tour in Heidelberg, wo sie neueste Erkenntnisse und Entwicklungen des Wahlkampfes mit rund 30 akademischen und politischen Vertreter*innen teilte. Ein tieferer Einblick in die Dynamiken der Latino-Wählerschaft im US-Wahlkampf wurde im Podcast „Quo Vadis USA“ thematisiert, in dem sie zu Gast war. Am 20. September hielt sie dann eine packende öffentliche Veranstaltung, bei der sie gemeinsam mit Irmintraud Jost vom DAI Heidelberg das Wahljahr 2024 aus transatlantischer Perspektive beleuchtete und den Studierenden und Interessierten einen einzigartigen Einblick in die Bedeutung dieser Wahl für die Zukunft der US-Demokratie gab.