- 08. Mai 2023
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- 08. Mai 2023
Das geopolitische Gefüge hat sich tiefgreifend verändert: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und die anhaltende strategische Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und China haben die multilaterale Handelszusammenarbeit erheblich erschwert. Obwohl die 12. WTO-Ministerkonferenz (MC12) im Juni 2022 als Erfolg gewertet wurde, ist die Zukunft der multilateralen Handelsordnung und des EU-Handels mit dem globalen Süden – insbesondere mit Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika – ungewiss. Wie können neue Allianzen aufgebaut werden, ohne dass die multilaterale Handelsordnung zerfällt? Gibt es einen Weg für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und Ländern wie Indien oder Uruguay, um die Handelskooperation zu fördern und widerstandsfähige Lieferketten zu verbessern? Wie können moderne Handelsabkommen sowohl heute als auch in Zukunft zweckmäßig gestaltet werden?
Am 8. Mai 2023 veranstaltete das Aspen Institute Deutschland in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) eine Expertenkonferenz „Global Trade in Troubled Waters“ der Study Group on Globalization and the World Economy.
Wir haben uns gefreut, die hochrangigen Diskussionsteilnehmer ankündigen zu können: Stefan Rouenhoff, MdB, CDU; Anabel Gonzalez, Stellvertretende Generaldirektorin, WTO; Ignacio Garcia Bercero, Leiter der Abteilung Multilaterale Angelegenheiten, Strategie, Analyse, Evaluierung, GD Handel, Europäische Kommission; Abraham L. Newman, Professor, School of Foreign Service and Department of Government, Georgetown University; S.E. Harish Parvathaneni, Botschafter Indiens in Deutschland; José Luis Cancela, Ständiger Vertreter Uruguays bei der WTO; Sarah Bäumchen, Mitglied des Vorstands, Bundesverband der Elektroindustrie. Die Podiumsdiskussionen wurde moderiert von Dr. Stormy-Annika Mildner, Geschäftsführerin des Aspen Instituts Deutschland und Dr. Claudia Schmucker, Leiterin des Programms für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie, DGAP.