- 07. Oktober 2021
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- 14. Dezember 2024
Der dritte Workshop wurde durch zwei Kurzvorträge thematisch eröffnet. Semjon Rens, Public Policy Director, Regulatory and Economic Policy für die D-A-CH-Staaten, Meta, schilderte die Sicht auf die zurückliegende Bundestagswahl aus der Perspektive eines sozialen Netzwerkes und thematisierte den Einfluss dieser auf den Wahlkampf. Lena-Maria Böswald, Programme Associate bei Democracy Reporting International, stellte die Ergebnisse ihres Projekts „Social Media Dashboard” in Kooperation mit dem Tagesspiegel vor.
Die moderierten Kleingruppen widmeten sich drei zentralen Aspekten:
1) Mysogynie – Frauenhass im Netz, moderiert von Christina Dinar, Junior Researcher Plattform Governance am Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut, Hamburg.
2) Die Verantwortung sozialer Medien am Beispiel von TikTok, moderiert von Fabian Walter, Steuerexperte und Content Creator auf dem TikTok-Kanal @steuerfabi.
3) Der Umgang mit Verschwörungstheorien, moderiert durch Mathieu Coquelin, Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg und Sarah Heinisch, Referentin beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ).In der abschließenden Ergebnisdiskussion kristallisierten sich drei zentrale Punkte heraus:
1. Es muss noch stärker für die genannten Themen sensibilisiert werden.
2. Die Verantwortung liegt sowohl bei den Plattformen selbst als auch bei den Influencer*innen, Content Creators und User*innen.
3. Strukturelle Probleme müssen strukturell gelöst werden. Dies geht nur im Zusammenspiel von Regierungen, Social-Media-Plattformen, Conten Creators und User*innen.
4. Es muss mehr in die Vermittlung von Medienkompetenz investiert werden.