- 11. November 2021
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- 16. Februar 2025

Am 11. November 2021 veranstaltete das Aspen Institute Germany gemeinsam mit Telefónica Deutschland eine in-persona Digital Dish Event zu Resilienz im digitalen Zeitalter: Die Zukunft der europäischen, transatlantischen und internationalen Cybersicherheit mit Dr. rer. pol. Annegret Berndiek, stellvertretende Forschungsgruppenleiterin EU-Außenbeziehungen der Stiftung Wissenschaft und Politik, Staatsekretär Dr. Markus Kerber beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Dr. Nils Schmid, MdB, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Iris Plöger, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim Bundesverband der deutschen Industrie e.V.. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Stormy-Annika Mildner, Executive Director des Aspen Institutes Germany.
Die Debatte über notwendige Standards nationaler IT-Sicherheit, aber auch über das Gefahrenpotenzial von internationalen Cyberangriffen, ist im Kontext der Bundestagswahlen erneut in den Fokus gerückt. Während die Thematik oft aus technischer Perspektive betrachtet wird, ist Cybersicherheit längst auch eine facettenreiche geo- und außenpolitische Herausforderung geworden. Schon vielfach wurden Cyberangriffe von Staaten gefördert, um kritische Infrastruktur von Rivalen zu bedrohen, Wahlen durch Desinformationskampagnen zu beeinflussen und sensible Daten zu stehlen. Ausgelöst durch diese Bedrohung gibt es viele Expert*innen, die eine kollaborative globale Zusammenarbeit von gleichgesinnten Partnern einfordert. Viele Staaten konzentrieren sich jedoch weiterhin darauf, das Problem nahezu ausschließlich auf nationaler Ebene anzugehen.
Brauchen wir globale Institutionen zur Bekämpfung von Cyberangriffen? Wie könnten diese aussehen? Wie erfolgreich sind die Bemühungen auf EU-Ebene? Was für eine Bedeutung haben die geopolitischen Interessen autokratischer Staaten im Cyberraum? Welche Rolle kann das transatlantische Bündnis spielen, gerade auch im Hinblick auf die Datensicherheit und den Streitpunkt der kritischen Infrastruktur?
Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe ausgewählter Teilnehmer*innen diskutierten wir diese und viele weitere Fragen.