- 31. Januar 2023
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- 31. Januar 2023
In einer Zeit, in der die internationalen Märkte bereits von Russlands Krieg gegen die Ukraine verunsichert sind, hat der U.S. Inflation Reduction Act international für Aufsehen gesorgt. Während einige die Befürchtung äußern, dass das Gesetz die europäischen Industrien in unfairer Weise benachteiligen würde, weisen andere auf die Vorteile dieser grünen Energiewende hin.
In Anbetracht der Spannungen zwischen den USA und den europäischen Staaten in dieser Debatte veranstaltete Aspen Deutschland eine Podiumsdiskussion zum Inflation Reduction Act am 31. Januar von 4:45 – 5:45 Uhr (CET). Ziel war es, sowohl Vor- als auch Nachteile des IRA herauszuarbeiten. Wenn ein freier und offener transatlantischer (und in der Tat globaler) Handel der optimale Weg zur Beschleunigung einer grünen Energiewende ist, wie können dann die globalen Wirtschaftsmächte zusammenarbeiten, um erneuerbare Industrien zu subventionieren? Liegt der Druck, der durch die IRA auf die EU-Industrie ausgeübt wird, im Rahmen „normaler“ internationaler Handelsschwankungen, oder ist er ein Hinweis auf inhärente Schwächen im Herzen der europäischen Wirtschaft? Wie könnte eine solide transatlantische Zusammenarbeit zur Stärkung der globalen Lieferketten für erneuerbare Energien beitragen? Wir diskutierten diese Fragen mit Michael Froman, stellvertretender Vorsitzender, Mastercard inc und ehemaliger US-Handelsbeauftragter; Dan Hamilton, Präsident, Transatlantic Leadership Network, Brookings Institution/Johns Hopkins University; Sabine Jost-Heil, Senior Manager Trade and Industrial Policy, Political Intelligence, Mercedes-Benz Group AG; und Dr. Laura von Daniels, Forschungsgruppenleiterin Amerika, SWP.
Die Diskussion wurde unter der Chatham House Rule geführt.