- 17. November 2021
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- 09. Februar 2025

Am 17. November veranstaltete das Aspen Institute Germany ein Kamingespräch mit der prämierten Menschenrechtsanwältin Nani Jansen Reventlow. Jansen Reventlow, die sich auf strategische Rechtsstreitigkeiten an der Schnittstelle von Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und Technologie spezialisiert hat, gab im Gespräch mit der Moderatorin Dr. Stormy-Annika Mildner Einblicke in ihren Werdegang, die Herausforderungen ihres Berufs und die Auswirkungen, die dieser haben kann:
Strategische Prozessführung ist ein Marathon, kein Sprint“: Wer strategische Prozessführung verfolgt, muss sich von einem „realistischen Optimismus“ leiten lassen. Es gilt zu verstehen, dass Optimismus Veränderungen herbeiführen kann. Gleichzeitig muss der Zeitraum realistisch eingeschätzt werden, der notwendig ist, um einen gesellschaftlichen Wandel zu erreichen. Fortschritte, die erzielt werden, bauen auf früheren Rechtsstreitigkeiten auf, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Wenngleich Rechtsstreitigkeiten größere Veränderungen bewirken können, sind positive Bemühungen außerhalb des Gerichtssaals ebenso wichtig, um in der Welt etwas zu bewirken. Angesichts der neuen Herausforderungen, vor denen unsere Welt steht, und des wachsenden öffentlichen Bewusstseins bleibt die strategische Prozessführung ein wirksames Instrument in den Bereichen Menschenrechte, Klima, Digitales und Sozioökonomie.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich an unserer lebhaften Diskussion beteiligt haben, und insbesondere bei Nani Jansen Reventlow für ihre Einblicke und ihre Zeit!
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