- 09. Mai 2023
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- 13. Mai 2023
Das jährliche Treffen der Landtagsabgeordneten aus Deutschland und den Vereinigten Staaten im Rahmen des Projekts „Laboratories of Democracy“ bietet die Möglichkeit wertebasierten Dialog und Gedankenaustausch zu gemeinsamen politischen Herausforderungen und Best Practices zu fördern. Im dritten Jahr fand das erste persönliche Treffen der Abgeordneten vom 9. bis 13. Mai 2023 in Düsseldorf statt. Dieses Jahr stehen neben allgemeinen transatlantischen Themen auch die Themen Strukturwandel und die Wiederbelebung postindustrieller Räume im Mittelpunkt.
Das erste Treffen in Düsseldorf bot den teilnehmenden Abgeordneten die Möglichkeit sich mit Kolleg*innen und Expert*innen zu treffen, auszutauschen und neue transatlantische Netzwerke aufzubauen. Mit einem Besuch im nordrhein-westfälischen Landtag und einer Begrüßung des Landtagspräsident André Kuper, begann das Programm der deutsch-amerikanischen Delegation. Unter der Leitung der Landtagsabgeordneten Angela Freimuth fand ein Austausch mit der Parlamentariergruppe NRW-US statt. Passend zu den Schwerpunktthemen schaute sich die Gruppe den Düsseldorfer Medienhafen an.
Die Parlamentarier besuchten das Thyssenkrupp Stahlwerk in Duisburg-Nord und hatten dort die Möglichkeit, sich bei einem gemeinsamen Mittagessen und einer fachlichen Diskussion auszutauschen. Die Besichtigung der Zeche Zollverein in Essen, ein UNESCO-Welterbe, stand für die Parlamentarier ebenfalls auf dem Programm und diente als Anschauungsbeispiel für die Vergangenheit und Zukunft der Zechen im Ruhrgebiet. Bei einer Roundtable-Diskussion unterhielten sich die Abgeordneten über die Transformation von industriellen Räumen und konnten sich daraufhin bei einem gemeinsamen Abendessen mit Gastrednerin Viktoria Harbecke, Direktorin des AmerikaHaus Nordrhein-Westfalen, über die Schwerpunkthemen austauschen.
Mit einem Besuch im Gas Kraftwerk „Fortuna“ hat sich die deutsch-amerikanische Delegation einen wichtigen Standort für die Energieerzeugung der Stadt Düsseldorf angeschaut. Bei einer weiteren Roundtable-Diskussion wurde das Thema Industrie und Innovation besprochen und dabei auf die Arbeitskraftentwicklung in Zeiten von Strukturwandel geschaut. Im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen haben sie sich dann, passend zu dem Schwerpunkthemen, mit Andreas Machwirth, Leitender Ministerialrat für Ansiedlung und Außenwirtschaft; Björn Schubert, Ministerialrat für Innovationsmärkte unter anderem für die USA und Dr. Kathrin Bischoff, Referentin für Innovationsmärkte, ausgetauscht. Bei einem Abschiedsessen mit Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien und Chef der Staatskanzlei, haben die Teilnehmer*innen noch einmal die Gelegenheiten gehabt gemeinsame Ideen auszutauschen.
Das Aspen Institute bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmer*innen und Abgeordneten des dritten Jahrgangs: Representative Jeramey Anderson (D), Abgeordneter des Mississippi House of Representatives; Senator Dave Argall (R), Abgeordneter des Pennsylvania State Senate; Franziska Baum (FDP), Abgeordneter des Landtags Thüringen; Wibke Brems (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzende der Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen, Ricarda Budke (Bündnis 90/Die Grünen), Abgeordnete des Landtags Brandenburg; Senator Hanna M. Gallo (D), Präsidentin Pro Tempore des Rhode Island State Senate; Christian Jung (FDP), Abgeordneter des Landtags Baden-Württemberg; Represenative Ryan E. Mackenzie(R), Abgeordneter des Pennsylvania House of Representatives; Senator Kristen O’Shea (R), Abgeordnete des Kansas State Senate; Representative Kristiana Ortez (D) Abgeordnete des New Mexico House of Representatives; Representative Daniel Pae (R), Abgeordneter des Oklahoma House of Representatives; Sarah Phillip (SPD), Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD im Landtag Nordrhein-Westfalen; Romania Plonsker (CDU), Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen; Matthias Redlich (CDU), Abgeordneter des Landtags Sachsen-Anhalt; Sebastian Striegel (Bündnis 90/Die Grünen), Abgeordneter des Landtags Sachsen-Anhalt; Representative Mike Yin (D), Fraktionsvorsitzender der Minderheit des Wyoming House of Representatives.
Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.