- 12. Mai 2020
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- 24. Januar 2025
Das Aspen Institute Deutschland veranstaltete am 12. Mai eine online Diskussion zum Thema „Political Developments in Serbia and Their Implications“. Vukosava Crnjanski, Gründerin und Direktorin, Centre for Research, Transparency and Accountability (CRTA), Sonja Licht, Präsidentin, Belgrade Fund for Political Excellence (BFPE), Srđan Majstorović, Vorstandsvorsitzender, European Policy Centre (CEP) und Sabine Stöhr, Referatsleiterin Referat 209 Westlicher Balkan, Auswärtiges Amt, diskutierten die aktuellen politischen Entwicklungen in Serbien. Moderiert wurde die Veranstaltung von Valeska Esch, Deputy Executive Director und Program Director Europe des Aspen Institute Germany. Trotz Ausnahmezustands und strengen Ausgangsbeschränkungen wurde Serbien in der Region am stärksten von der COVID-19-Pandemie getroffen. Gleichzeitig wird Präsident Aleksandar Vučić vorgeworfen, die Krise zu nutzen, um die serbische Demokratie zu schwächen und seine Position zu stärken. Kritisiert wird ebenfalls, dass Präsident Vučić sich immer mehr auf China stützt und von der EU abwendet. Die online Diskussion beschäftigte sich daher mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die serbische Demokratie, mit der Rolle der Zivilgesellschaft und dem Einfluss Russlands und Chinas. Ebenfalls diskutiert wurden die serbischen Parlamentswahlen, die aufgrund der Pandemie verschoben werden mussten, sowie die aktuellen Entwicklungen in Hinblick auf den EU-Beitrittsprozess und den Belgrad-Pristina Dialog.