- 02. April 2020
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- 23. Januar 2025
Das Aspen Institute Germany veranstaltete zusammen mit Group for Legal and Political Studies eine online Diskussion zum Thema: “The Political Crisis in Kosovo and the Consequences for the Belgrade-Pristina Dialogue”. Taulant Kryeziu, amtierender stellvertretender Minister für europäische Integration der Republik Kosovo, Dr. Arbëresha Loxha, Executive Director, Group for Legal and Political Studies, Peter Beyer, Mitglied des Deutschen Bundestags und Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt und Botschafterin Susanne Schütz, Beauftragte für Südosteuropa, die Türkei und EFTA-Staaten im Auswärtiges Amt diskutierten die aktuellen Entwicklungen im Kosovo. Nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum, das von ihrem Koalitionspartner initiiert wurde, ist die Regierung von Premierminister Albin Kurti nur noch kommissarisch im Amt und ihre politische Zukunft ungewiss. Auslöser waren Meinungsverschiedenheiten zwischen den Koalitionspartnern zur Frage des richtigen Umgangs mit der Covid-19 Pandemie, zu den Strafzöllen für Waren aus Serbien und Bosnien und Herzegowina und zur Zukunft des Dialogs zwischen Belgrad und Pristina. Die online Diskussion fokussierte sich auf die zukünftige Entwicklung der Regierungskrise, die Auswirkungen auf Kosovo‘s europäischen und transatlantischen Beziehungen, die Visaliberalisierung und den Dialog zwischen Belgrad und Pristina. Ebenfalls thematisiert wurde die Covid-19 Pandemie und die Frage, wie die politischen VerantwortungsträgerInnen im Kosovo inmitten der Krise angemessen auf die Pandemie reagieren können. Ein weiteres Thema war das europäisch-amerikanische Verhältnis mit Blick auf die Meinungsverschiedenheiten zum Misstrauensvotum sowie das künftige Zusammenspiel zwischen dem EU und dem US-Beauftragten für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina. Moderiert wurde die Veranstaltung von Valeska Esch, Deputy Executive Director und Program Director Europe des Aspen Institute Germany.