- 10. September 2020
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- 24. September 2023

Am 10. September 2020 veranstaltete Aspen Germany das zweite Event der Reihe „Virtual Road to the Laboratories of Democracy Initiative”. Die Webinar-Reihe bringt Abgeordnete der amerikanischen State Legislatures und deutschen Landtage im Rahmen der „Laboratories of Democracy Initiative“ zusammen. Die zweite Session befasste sich mit dem föderalen Regierungssystem in Deutschland sowie der Machtteilung und Kompetenzzuweisung zwischen der nationalen Regierungsebene, den Bundesländern und der kommunalen Ebene. Was sind die Ursprünge des Föderalismus in Deutschland und wie hat sich dieser bis heute entwickelt? Wie sind die unterschiedlichen Regierungsebenen organisiert und strukturiert? Welche Rollen und Zuständigkeiten nehmen sie ein und wie sieht die Gewaltenteilung auf Bundes- und Länderebene aus? Gibt es Überschneidungen bei den Zuständigkeiten? Inwiefern ist das föderale System im Grundgesetz verankert? Wie arbeiten die unterschiedlichen Regierungsebenen zusammen? Welche Kontrollmechanismen gibt es? Wie sieht die Parteienlandschaft aus? Wie werden Koalitionen gebildet? Was für politische Unterschiede gibt es in den Regionen – Nord, Süd, West und Ost. Wie unterscheidet sich das System zu den USA?
Die virtuelle Reihe ist Teil der “Laboratories of Democracy Initiative”. Das Programm bringt Abgeordnete der amerikanischen State Legislatures und deutschen Landtage zusammen, um den wertebasierten Dialog und Gedankenaustausch zu gemeinsamen politischen Herausforderungen auf subnationaler Ebene zu fördern. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie veranstaltet Aspen Germany in 2020 eine Reihe von Webinaren als Teil der „Virtual Road to the Laboratories of Democracy Initiative“, um den TeilnehmerInnen eine virtuelle Plattform zum Austausch zu bieten. Die Webinar-Reihe befasst sich mit subnationaler Regierungsführung in den Vereinigten Staaten und Deutschland, der Rolle von Landtagsabgeordneten in der Corona-Krise, wertebasierter Führung in Krisenzeiten, der Rolle von Technologie zu COVID-Zeiten und den Aussichten für euro-atlantische Zusammenarbeit. Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.