- 05. März 2021
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- 23. Januar 2025
Die vergangenen vier Jahre haben die transatlantischen Beziehungen stark belastet. Eine Vielzahl von Konflikten hat das gegenseitige Vertrauen und Verständnis untergraben. Doch trotz der jüngsten Turbulenzen teilen die Vereinigten Staaten, Europa und Deutschland gemeinsame Interessen und Werte. Nur wenn wir zusammenarbeiten, können wir die globalen Herausforderungen adäquat angehen sowie unser Wertesystem und demokratische Prinzipien Zuhause und weltweit fördern. Jetzt ist es an der Zeit, die transatlantischen Beziehungen nicht nur zu stärken, sondern die Partnerschaft durch Dialog und Austausch sowie durch konkrete Zusammenarbeit weiterzuentwickeln. Dieses Treffen der Laboratories of Democracy Initiative thematisierte die gemeinsamen Interessen und Herausforderungen, die die Grundlage für eine transatlantische Zusammenarbeit und Führungsrolle in den kommenden Jahren bilden können. Die Landtagsabgeordneten entwarfen Best-Case- und Worst-Case-Szenarien für die transatlantischen Beziehungen und tauschten sich über vielversprechende Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland aus, insbesondere mit Blick auf die subnationale Ebene.
Die virtuelle Reihe ist Teil der “Laboratories of Democracy Initiative”. Das geschlossene Programm bringt Abgeordnete der amerikanischen State Legislatures und deutschen Landtage zusammen, um den wertebasierten Dialog und Gedankenaustausch zu gemeinsamen politischen Herausforderungen auf subnationaler Ebene zu fördern. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie veranstaltet Aspen Germany in 2020 und zunächst auch in 2021 eine Reihe von Webinaren als Teil der „Virtual Road to the Laboratories of Democracy Initiative“, um den TeilnehmerInnen eine virtuelle Plattform zum Austausch zu bieten. Die Webinar-Reihe befasst sich mit subnationaler Regierungsführung in den Vereinigten Staaten und Deutschland, der Rolle von Landtagsabgeordneten in der Corona-Krise, wertebasierter Führung in Krisenzeiten, der Rolle von Technologie zu COVID-Zeiten und den Aussichten für euro-atlantische Zusammenarbeit. Das Projekt wird durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.