- 13. April 2022
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- 17. März 2025

Als Joe Biden am 20. Januar 2021 seinen Amtseid ablegte, warteten Deutschland und die EU sehnsüchtig darauf, die transatlantische Zusammenarbeit wiederzubeleben. Dies war und ist besonders dringlich im Bereich der digitalen Wirtschaft, wo unterschiedliche Ansätze in Bezug auf digitale Steuern, Wettbewerbspolitik, neue Technologien und andere Themen die Partner tief spalten. Auch wenn gerade die Erwartungen an den neuen EU-U.S. Trade and Technology Council in diesem Bereich groß sind, bleibt die Frage, ob die EU und die Vereinigten Staaten tatsächlich eine gemeinsame Basis für die zentralen digitalpolitischen Fragestellungen unserer Zeit finden können.
Was ist der Charakter der transatlantischen Partnerschaft? Wie verlässlich sind die Partner wirklich? Welche Rolle hat Deutschland – im Verhältnis zu den USA, aber auch innerhalb der EU?
Am 13. April von 16:00 bis 17:30 Uhr MESZ veranstaltete das Aspen Institute Germany in Kooperation mit Microsoft Berlin eine virtuelle Podiumsdiskussion unter dem Titel Transatlantic Relations and the Geopolitics of Digitalization, um diese Fragen mit einem Fokus auf Digitalpolitik zu erörtern. Diskutant*innen waren Tobias Bacherle, Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90 / Die Grünen, Tyson Barker, Leiter des Bereichs Technologie und Globale Angelegenheiten bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Dr. Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, und Vivian Schiller, Executive Director von Aspen Digital des Aspen Institutes U.S.. Die Diskussionsrunde wurde von Dr. Stormy-Annika Mildner, Executive Director des Aspen Institutes Deutschland, moderiert.