- 20. Februar 2024
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- 20. Februar 2024
Ende Februar jährt sich der Einmarsch Russlands in die Ukraine zum zweiten Mal. Der Konflikt hat sich längst zu einem brutalen Grabenkrieg im Osten und Süden der Ukraine entwickelt. Russland hat eine Landbrücke von seinem Gebiet zur Halbinsel Krim gebaut, die es seit 2014 annektiert hat. Täglich sterben Hunderte von ukrainischen und russischen Soldaten. Die USA, Deutschland und die EU unterstützen die Ukraine bei ihrer Verteidigung mit Waffen, Munition, Ausbildung, finanziellen Mitteln und humanitärer Hilfe. Friedensverhandlungen, geschweige denn der Wiederaufbau des Landes, sind in weiter Ferne. Während sich Republikaner und Demokraten im US-Kongress nicht auf ein neues Hilfspaket einigen können, konnte der Europäische Rat nach einer langwierigen Blockade durch Ungarn neue Hilfslieferungen im Wert von 50 Milliarden Euro auf den Weg bringen. Zugleich lenken andere geopolitische Entwicklungen wie der Krieg im Nahen Osten die Aufmerksamkeit des Westens von der Ukraine ab. Verfestigt sich ein Zermürbungskrieg immer mehr? Wo lag der Westen mit seiner Einschätzung des Krieges falsch und welche Folgen hat das? Inwieweit wirkt sich der Streit im Kongress auf die Unterstützung der USA für die Ukraine aus? Was würde mit der US-Unterstützung für die Ukraine passieren, wenn Donald Trump die Präsidentschaftswahlen gewinnen würde? Podcast-Moderatorin Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutiert diese Fragen mit Max Bergmann, Direktor des Europe, Russia and Eurasia Program und des Stuart Center am Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington, D.C. und Julia Friedlander, Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke.