- 13. Mai 2024
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- 13. Mai 2024
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Wir leben in einem herausfordernden geoökonomischen Gefüge, das derzeit von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und der zunehmenden strategischen Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie Europa geprägt ist. Auch die US-Wahlen im November dieses Jahres stellen die Zukunft des transatlantischen Bündnisses in Frage.
Des Weiteren konnte die 13. WTO-Ministerkonferenz (MC13) im Februar 2024 nicht als voller Erfolg gewertet werden, so ist die Zukunft der multilateralen Handelsordnung und des EU-Handels mit dem globalen Süden – insbesondere mit Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika – immer noch ungewiss. Wie können neue Allianzen aufgebaut werden, ohne dass die multilaterale Handelsordnung zerfällt? Gibt es einen Weg für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und Ländern wie Indien oder Südafrika, um die Handelskooperation zu fördern und widerstandsfähige Lieferketten zu verbessern? Wie könnten sich die Wahlergebnisse auf den Kurs des transatlantischen Bündnisses auswirken, und welche politischen Schlüsselbereiche sind dabei zu berücksichtigen?
Am 13. Mai 2024 veranstaltete das Aspen Institute Deutschland in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) eine Expertenkonferenz „In Search for Partners: The Future of Global Trade“ der Study Group on Globalization and the World Economy.
Folgende hochrangigen Diskussionsteilnehmer*innen nahmen an der Veranstaltung teil: Stefan Rouenhoff, MdB, CDU; Rupert Schlegelmilch Direktor für Handelsbeziehungen mit den USA, Kanada und den europäischen Nachbarländern in der Generaldirektion Handel der Europäischen Kommission; Sarah Bäumchen, Mitglied des Vorstands, Bundesverband der Elektroindustrie; H.E. Harish Parvathaneni, Botschafter Indiens in Deutschland; H.E. Dr. Mzukisi Qobo, Botschafter Südafrikas bei der WTO. Die Podiumsdiskussionen werden moderiert von Dr. Stormy-Annika Mildner, Geschäftsführerin des Aspen Instituts Deutschland und Dr. Claudia Schmucker, Leiterin des Programms für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie, DGAP.