• • 29. November 2023
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Bridging AI Regulation – Towards A Global Governance for Ethical AI
Ein wichtiges Ziel von KI-Regulierung ist es, dass Technologien wie KI „in einer Weise entwickelt und eingesetzt werden, die unsere demokratischen Werte und Interessen widerspiegelt“, so US-Außenminister Antony J. Blinken in seiner Rede „Advancing Technology for Democracy“ im März 2023. In Kooperation mit Microsoft Berlin veranstaltet Aspen Deutschland die Veranstaltungsreihe „AITech Dialogues: AI for Sustainable and Just Societies“, die sich mit existierenden und neu entstehenden KI-Technologien befasst, insbesondere im Hinblick auf ethische Überlegungen zu deren Auswirkungen und der erforderlichen Regulierung.
Am 30. Oktober 2023 erließ Präsident Biden eine Executive Order über sichere und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz. Auch der EU AI Act zielt unter anderem darauf ab, eine auf den Menschen ausgerichtete und vertrauenswürdige KI zu fördern, die die Grundrechte schützt. Parallel gibt es wie bei kaum einer Technologierevolution zuvor eine breite internationale Debatte über den richtigen Ansatz bei der Regulierung von künstlicher Intelligenz. Unter anderem auf der Ebene der G7(+), der G20 aber auch der Vereinten Nationen und der OECD gibt es starke Bemühungen, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und gemeinsame Leitlinien zu verabschieden. Auch die BRICS-Staaten wie Indien und Brasilien spielen eine aktive Rolle in der Regulierung von KI. Hierbei geht es neben Aspekten wie Sicherheit, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit nicht zuletzt auch darum, wie sich die jeweiligen Wertmodelle im Regulierungsansatz widerspiegeln. 
Da die KI-Governance zunehmend eine internationale ist, stehen der „Westen“ und seine Partner vor der Herausforderung, gleichzeitig zu führen, als auch zu integrieren, um zu verhindern, dass autokratische Staaten ihr Wertemodell über Technologiestandards exportieren.
In der Veranstaltung diskutierten Expert*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Bedeutung demokratischer Werte für KI-Anwendungen und die Frage, wie auf internationaler Ebene ein gemeinsames Verständnis der grundsätzlichen regulatorischen Rahmenbedingungen erreicht werden kann.
Wir durften Marco-Alexander Breit, Stellvertretender Generaldirektor für Künstliche Intelligenz, Daten und Technologie im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Dr. Robert Kilian, Mitglied des Vorstands und Co-Leiter der KI-Regulierungstaskforce des Deutschen KI-Verbands sowie Geschäftsführer und Managing Director von CertifAI, Rebecca Arcesati, Lead Analyst bei Mercator Institute for China Studies (MERICS), Dr. Sangeeta Mahapatra, Research Fellow bei German Institute for Global and Area Studies (GIGA) und Dr. Guido Brinkel, Head of Regulatory Policy und Direktor Corporate Affairs bei Microsoft Berlin, als Panel-Speaker*innen begrüßen.