- 21. November 2023
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- 21. November 2023
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Am 21. November 2023, von 9:00 – 10:15 Uhr, veranstaltete das Aspen Institute Deutschland einen virtuellen International Press Roundtable zum Thema „Deutschlands Reaktion auf den Krieg zwischen Israel und Hamas“.
Am 7. Oktober durchbrachen bewaffnete Hamas-Kämpfer die Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen und drangen in den südlichen Teil Israels ein. Dabei wurden 1.400 Israelis getötet, die meisten von ihnen Zivilisten. Darüber hinaus wurden Hunderte von Geiseln entführt und nach Gaza gebracht. Dieser brutale Angriff auf Israel schockierte die Weltgemeinschaft. Seitdem hat Israel mit einer Reihe von Vergeltungsangriffen reagiert, die zum Tod von mehreren tausend Palästinensern geführt haben. Angesichts der historischen Verantwortung Deutschlands steht die Bundesregierung fest an der Seite Israels, auch wenn diese ausdrückliche Unterstützung in der deutschen Öffentlichkeit nicht auf uneingeschränkte Zustimmung stößt. Stattdessen gehen Bürger*innen auf die Straße, um ihre Unterstützung für Palästina zu bekunden.
Zusammen mit Steven Erlanger, Chief Diplomatic Correspondent der New York Times, Sophie von der Tann, ARD-Korrespondentin für Israel und die palästinensischen Gebiete, Sam Jones, Berlin-Korrespondent der Financial Times, und Pascal Thibaut, Deutschland-Korrespondent von Radio France Internationale, haben wir über die deutsche Reaktion auf den Krieg diskutiert: Wie geht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit der Eskalation im Nahen Osten um? Welche Verwerfungen entstehen in der deutschen Gesellschaft durch den Krieg und wie sollten wir mit ihnen umgehen? Wie können die Medien dazu beitragen, Populismus und die Verbreitung von Desinformation in Zeiten von Konflikten einzudämmen?